CD-Edition »The First Cantata Year« – hänssler CLASSIC

Die Künstler:innen – Vol. 4


Isabel Schicketanz (Sopran BWV 138, 95)

In der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts ist die Sopranistin Isabel Schicketanz ganz in ihrem Element. Ihre Stimme ist farbig und ihre Gestaltung nah am Text orientiert. Mit Klarheit und Unbedingtheit gleichermaßen macht sich die Solistin Programme zu ihren Wegbegleitern; ob kleinste Liederabende oder große Oratorienwerke. Schon früh erhielt sie vielfältige musikalische Unterweisung, studierte in Dresden bei Hendrikje Wangemann und Olaf Bär Gesang und wuchs in ihrem Fach durch die Unterstützung von namhaften Dirigenten, Orchestern und Kolleg:innen. Glücklich schaut sie auf die Gründung Ihres Solistenensembles Ælbgut, welches bereits durch den Opus Klassik und den Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Ihre Leidenschaft ist durch zahlreiche CD-, Rundfunkaufnahmen und Streams belegt, darunter eine CD mit bisher unbekannten Werken von Johann Schop und ihre erste Solo-CD mit kleinen geistlichen Konzerten.
isabelschicketanz.de

Catalina Bertucci (Sopran BWV 162.2, 89)

Die chilenisch-italienische Sopranistin Catalina Bertucci hat sich mit ihrer strahlenden warmen Stimme schnell weltweit einen Namen gemacht. Nach einem Engagement am Landestheater Detmold ist sie seit 2012 als freischaffende Sängerin tätig und tritt als Solistin sowohl in Südamerika als auch in Europa in den bedeutendsten Konzerthäusern, Theatern und auf großen Festivals in Erscheinung. 2019 debütierte sie als Sophie im »Rosenkavalier« am Teatro Municipal de Santiago und gab einen Liederabend mit Helmut Deutsch im Teatro del Lago in Frutillar, Chile. Ihre Ausbildung hat sie an der Pontificia Universidad Católica de Chile, in Köln bei Barbara Schlick sowie in Detmold bei Gerhild Romberger absolviert.
www.catalinabertucci.com

Miriam Feuersinger (Soprano BWV 163)

Auf dem Gebiet der geistlichen Barockmusik gehört die aus Vorarlberg stammende Sopranistin Miriam Feuersinger zu den führenden ihres Stimmfachs. Dabei gilt ihre große Liebe dem Kantaten- und Passionswerk J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen, was sich u.a. in ihrer Konzertreihe »Bachkantaten in Vorarlberg« widerspiegelt. Zudem gastiert sie regelmäßig bei der Bachakademie Stuttgart, dem Bachfest Leipzig, den Bachfesttagen Köthen sowie bei weiteren Bach-geprägten Festivals. Ihr musikalisches Schaffen erstreckt sich aber auch auf die geistliche Musik bis hin zur Spätromantik sowie auf den Liedbereich. Für ihre 2022 veröffentlichte CD mit Sopran-Solo-Kantaten von Bach erhielt sie den OPUS Klassik.
www.miriam-feuersinger.info

Marie Henriette Reinhold (Alt BWV 138, 48, 162.2, 109, 89)

Die Mezzosopranistin Marie Henriette Reinhold nahm zunächst ein Studium der Musikwissenschaften auf und studierte anschließend klassischen Gesang/Operngesang bei Elvira Dreßen in Leipzig. Solistische Auftritte führen Marie Henriette Reinhold in die Konzertsäle und Hauptkirchen Deutschlands und des europäischen Auslands, in denen sie mit namhaften Ensembles und Dirigenten zusammenarbeitet (u. a. Thomaskantor Andreas Reize, Hans-Christoph Rademann, Kreuzkantor Martin Lehmann, Dima Slobodeniouk, Florian Helgath, Frieder Bernius, Philipp Herreweghe, Herbert Blomstedt, Semyon Bychkov, Paavo Järvi, Pietari Inkinen, Christian Thielemann). Dabei erstreckt sich ihr Repertoire von den Oratorien Bachs und Händels über Werke von Mozart bis hin zu den Opern Richard Wagners, die sie bei den Bayreuther Festspielen mitgestaltet. Marie Henriette Reinhold ist auf zahlreichen CDs verschiedener Label vertreten.
www.marie-henriette-reinhold.de

Alex Potter (Altus BWV 163)

Alex Potter ist einer der führenden Countertenöre der europäischen Musikszene. Neben zahlreichen Aufführungen von Werken Bachs, Händels und anderer etablierter Komponisten gilt sein besonderes Interesse der Suche nach weniger bekanntem Repertoire. Er verfügt über eine umfangreiche Diskografie, unter neueren Aufnahmen etwa Bach-Kantaten mit Philippe Herreweghe und Solokantaten mit Il Gardellino. Nachdem er seine musikalische Laufbahn als Chorknabe an der Kathedrale von Southwark begonnen hatte, studierte er Musik am New College in Oxford. Anschließend studierte er Gesang und barocke Aufführungspraxis an der Schola Cantorum in Basel bei Gerd Türk und nahm zusätzlichen Unterricht bei Evelyn Tubb.
www.alexpotter.info

Daniel Johannsen (Tenor BWV 138, 95, 48)

Nach der Ausbildung zum Kirchenmusiker studierte der Österreicher Daniel Johannsen bei Margit Klaushofer und Robert Holl in Wien Gesang; er war Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau sowie Nicolai Gedda und ist Preisträger des Bach-, Schumann- und Mozart-Wettbewerbs. Als einer der meistgefragten Bachinterpreten gastiert Johannsen in den großen Musikzentren der Welt (u. a. in der New Yorker Carnegie Hall) sowie bei zahlreichen Festivals (Beethovenfest Bonn, Enescu Festival Bukarest). Auf der Bühne (etwa am Münchner Gärtnerplatz oder an der Volksoper Wien) ist der lyrische Tenor mit Mozart-Partien, Werken des Barock, des 20. Jahrhunderts sowie in einigen Operettenrollen zu erleben. Er gibt regelmäßig Liederabende an der Seite von Pianisten wie Andreas Fröschl und Kristian Bezuidenhout. An die 50 CDs, zumeist von Rundfunk und Presse hochgelobt, dokumentieren seine Arbeit.
www.danieljohannsen.com

Patrick Grahl (Tenor BWV 162.2, 109)

Der in Leipzig geborene Patrick Grahl war Mitglied des Thomanerchores und studierte in seiner Heimatstadt. 2016 gewann der Tenor den 1. Preis beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig. Seitdem ist er ein viel gefragter Oratorien- und Konzertsänger und gastiert mit namhaften Klangkörpern in ganz Europa. Nach wie vor ist er auch dem Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor eng verbunden. Neben seinen zahlreichen Engagements auf der Konzert- und Opernbühne legt Patrick Grahl großen Wert auf kammermusikalische Projekte und Liederabende. So ist er zu Gast bei der Schubertiade in Schwarzenberg gemeinsam mit Daniel Heide. In Kürze wird eine neue Lied-CD beim Label AVI erscheinen.
www.patrickgrahl.de

Benedikt Kristjánsson (Tenor BWV 163)

Der isländische Tenor studierte bei Scot Weir in Berlin. Er arbeitete u. a. mit Klangkörpern wie Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Gaechinger Cantorey, Akamus und Freiburger Barockorchester zusammen. Er ist ein erster Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs cantateBach in Greifswald und Publikumspreisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Kristjánsson konzipierte und interpretierte eine Fassung von Bachs Johannespassion für Tenor allein, Cembalo, Orgel und Schlagwerk, die den OPUS Klassik 2019 als »Innovatives Konzert des Jahres« gewann. Auch seine im gleichen Jahr erschienene Debüt-CD »Drang in die Ferne« mit Liedern von Franz Schubert und Isländischen Volksliedern wurde zweifach für den OPUS Klassik nominiert.
www.benediktkristjansson.com

Peter Harvey (Bass BWV 138, 95)

Der englische Bassist Peter Harvey begann seine Ausbildung am Magdalen College in Oxford und wechselte dann an die Guildhall School of Music in London. Sein breites Repertoire reicht von Werken des frühen Barock bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Bekannt wurde er jedoch vorrangig durch seine Auftritte als Solist mit führenden Ensembles für Alte Musik. Das Herzstück seines Repertoires ist die Musik Johann Sebastian Bachs, was sich auch in seiner Diskographie widerspiegelt: Unter Harveys rund 150 Solo-Aufnahmen bilden Einspielungen Bachscher Werke einen deutlichen Schwerpunkt. Seine »Winterreise« mit Gary Cooper brachte ihm herausragende Kritiken in der nationalen und internationalen Presse ein.
www.peterharvey.com

Tobias Berndt (Bass BWV 162.2, 89, 163)

Der gebürtige Berliner Tobias Berndt begann seine musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor, studierte bei Hermann Christian Polster in Leipzig und setzte seine Ausbildung bei Rudolf Piernay in Mannheim fort. Er lernte außerdem bei Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Quasthoff, Wolfram Rieger, Norman Shetler und Irwin Gage. Als international etablierter Konzertsänger arbeitete er in jüngerer Zeit mit Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann, Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, Andrea Marcon oder Sir Roger Norrington und sang u. a. in der Berliner Philharmonie, der Tonhalle Zürich und im Concertgebouw in Amsterdam. Eine umfangreiche Diskografie dokumentiert seine vielseitige künstlerische Tätigkeit.
www.tobiasberndt.com

Ensemblebesetzungen


BWV 138, 95, 48

Soprano
Isabel Schicketanz
Sophie Harr
Anja Scherg

Alto
Marie Henriette Reinhold
Jennifer Gleinig
Rebekka Neetz

Tenore
Daniel Johannsen
Christoph Pfaller
Christopher Renz

Basso
Peter Harvey
Julián Millán
Stefan Weiler

Oboe
Xenia Löffler
Elisabeth Beckert

Bassono
Györgyi Farkas

Corno
Anneke Scott

Tromba
Hannes Rux-Brachtendorf

Violino
Mayumi Hirasaki
Margret Baumgartl
Emanuele Breda
Regine Freitag
Kaori Kobayashi
Lotta Suvanto
Bettina van Roosebeke

Viola
Sonoko Asabuki
Isolde Jonas

Violoncello
Joseph Crouch

Contrabbasso
Giuseppe Ciraso-Cali

Cembalo
Michaela Hasselt

Organo
Julia Raasch

BWV 162.2, 109, 89

Soprano
Catalina Bertucci
Lucy de Butts
Anja Scherg

Alto
Marie Henriette Reinhold
Jennifer Gleinig
Jaro Kirchgessner

Tenore
Patrick Grahl
Christoph Pfaller
Christopher Renz

Basso
Tobias Berndt
Tobias Ay
Stefan Weiler

Flauto dolce
Andreas Helm

Oboe
Andreas Helm
Ana Inés Feola

Bassono
Györgyi Farkas

Corno
Anneke Scott

Violino
Mayumi Hirasaki
Yves Ytier
Regine Freitag
Felicia Graf
Prisca Stalmarski
Jonas Zschenderlein

Viola
Oliver Wilson
Yoko Tanaka-
Zschenderlein

Violoncello
Joseph Crouch

Contrabbasso
Giuseppe Ciraso-Cali

Cembalo
Siebe Henstra

Organo
Julia Raasch

BWV 163

Soprano
Miriam Feuersinger
Sophie Harr
Anja Scherg

Alto
Alex Potter
Beate Heitzmann
Jonathan Mayenschein

Tenore
Benedikt Kristjánsson
Henning Jensen
Christopher Renz

Basso
Tobias Berndt
Florian Schmitt-Bohn
Stefan Weiler

Oboe
Katharina Arfken
Julia Ströbel-Bänsch
Elisabeth Beckert

Bassono
Karin Gemeinhardt

Violino
Jonas Zschenderlein
Bruno van Esseveld
Emanuele Breda
Julia Greve
Prisca Stalmarski
Cosimo Stawiarski

Viola
Oliver Wilson
Yoko Tanaka-
Zschenderlein

Violoncello
Felix Zimmermann
Thomas Pitt

Contrabbasso
Christine Sticher

Cembalo
Arianna Radaelli

Organo
Michaela Hasselt